Aktualisierung der Routersoftware

Um von den zahlreichen Verbesserungen, die die fleißigen Entwickler des Freifunk-Netzwerkes entwickeln, braucht es regelmäßige Aktualisierungen der Firmware (Betriebssystems-Software) der Freifunk-Router. In der Regel ist es kein Problem, wenn ein Knoten mal eine Weile nicht online ist, weil er sich das Update dann lädt, wenn er das nächste mal wieder online geht. Dieses Mal ist das etwas anders, weil nach einigen Jahren die Software-Komponente aktualisiert werden muss, die die Verbindung in das Freifunk-Netz herstellt und die Kommunikation der Router untereinander regelt. Um dieses Update störungsfrei zu ermöglichen gibt es eine Interimsversion der Firmware, die im Moment gerade zur Verfügung steht und eine zusätzliche Funktion bietet: Kann ein Router keine Verbindung… Mehr erfahren

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Anleitung Starter-Kit

Anleitung Starter-Kit Um beim Freifunk-Projekt mitmachen zu können, brauchst du zu allerst einen freifunkfähigen Router. Als Basismodell eignet sich zum Beispiel der TP-Link WR841n (ca. 20 €, nach Möglichkeit das jüngste Modell v9) sehr gut. Wenn es ein wenig besser sein darf / soll bietet sich der TL-WDR3600 (ca. 35 €, dafür aber 2,4 und 5 GHz simultan) an. Um diesen im Freifunk-Netz nutzen zu können, ist es erforderlich das Freifunk Betriebssystem – die Freifunk Firmware – zu installieren. Selbst mit einer Hand voll WR841n lassen sich in der Regel mittelgroße Mehrfamilienhäuser (4 – 8 Parteien) zu einem sehr moderaten Preis komplett kabellos und nahezu flächendeckend erschliessen. Sobald an einem… Mehr erfahren

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Mail-Versand aus dem Freifunk-Netz

Im Artikel “Internet-Gateway einrichten” hatten wir beschrieben, wie sich Verkehr aus dem Mesh-VPN über eine Tunnelverbindung ins Internet weiterleiten lässt. Zweck dieser Umleitung ist die Anonymisierung des ausgehenden Verkehrs. Problematisch an dieser Konstellation ist, dass VPN-Tunnelanbieter zum Teil die für den Mail-Versand benötigten TCP-Ports (25, 465 und 587) sperren, um Spamming zu verhindern (zum Beispiel bei CyberGhostVPN der Fall). Die Folge ist, dass aus dem Freifunknetz heraus keine e-Mails versendet werden können. Eine äußerst lästige Einschränkung. Eine Möglichkeit dieses Problem zu umgehen besteht darin, zumindest ausgehenden Verkehr auf dem Mail Submission Port 587 (RFC 4409) direkt ins Internet und nicht über den Tunnel zu leiten. Dies sollte prinzipiell unkritisch sein,… Mehr erfahren

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IC-VPN auf Internet-Gateway einrichten

Eine eigenes Freifunk-Netz aufzubauen ist eine tolle Sache. Bis zum Erreichen der kritischen Masse ist man innerhalb des eigenen Neztes jedoch vergleichsweise einsam. Wäre es also nicht noch viel toller, wenn man alle bestehenden Freifunk-Netze miteinander verbinden könnte? Dies ist tatsächlich möglich. Die existierende Lösung nennt sich Inter City VPN (IC-VPN) und ist ein Transportnetz, welches von Pionieren der Freifunk-Szene geschaffen wurde. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels befinden sich bereits mehr als 50 Freifunk-Gemeinden innerhalb des Verbundes. Der Anschluss des eigenen Freifunk-Netzes an das IC-VPN ist Inhalt der folgenden Anleitung. Diese wurde aus verschiedenen Quellen zusammengetragen und basiert im Kern auf den Instruktionen der Seite IC-VPN im Freifunk-Wiki. Die… Mehr erfahren

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Gluon kompilieren

Nachdem wir uns im letzten Beitrag ein Linux-System installiert haben, geht es jetzt ans Eingemachte: Das Erstellen von vorkonfigurierten Gluon-Images. Grundlage für die folgende Beschreibung war die Anleitung der Freifunk Community Lübeck. Es wird davon ausgegangen, dass wir uns als Benutzer mit sudoer-Rechten eingeloggt haben. Für die weiteren Schritte öffnen wir uns ein Terminal. Hierfür klicken wir auf den Ubuntu-Knopf und geben im Suchfeld den Begriff “terminal” ein: Danach klicken wir auf die Applikation Terminal. Es erscheint ein neues Fenster mit einem Eingabe-Prompt. Wir befinden uns in unserem Heimverzeichnis: Die Gluon-Quellen werden mittels Git in einem zentralen Depot verwaltet. Um auf die Quellen zugreifen zu können, installen wir als erstes… Mehr erfahren

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Linux unter Windows

Im letzten Beitrag hatten wir uns mit der Einrichtung eines Mesh VPN-Servers beschäftigt. Heute wollen wir einen weiteren Schritt in Richtung Anpassung und Kompilierung von Gluon-Images gehen. Die vom Freifunk Lübeck bereitgestellten Images sind leider vorkonfiguriert, so dass sie sich nicht für unsere Zwecke eignen. Stattdessen müssen wir uns die Quellen besorgen, die Gluon-Konfiguration anpassen und die Quellen im Anschluss kompilieren. Hierfür wird eine Linux-Installation benötigt. Kein Problem für alle, die ohnehin unter Linux arbeiten. Für Windows-Benutzer hingegen stellt dies eine größere Hürde dar. Vor gar nicht allzu langer Zeit war die parallele Installation von zwei oder mehreren Betriebssystemen auf dem selben Rechner noch eine recht aufwändige und zum Teil… Mehr erfahren

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